Lieber Investor,
haben auch Sie schon der neuen Formel 1 Saison entgegengefiebert, die in diesen Tagen gestartet ist? Während das Fahrerkarussell längst abgeschlossen ist, kündigt sich bereits für die neue Saison ein weiterer Rennstall an, diesem Millionenspektakel einen weiteren Konkurrenten hinzuzufügen.
Betrachtet wir die Rennställe näher, so sind hier einige namhafte Automobilhersteller zu finden. Bei den jedes Jahr in der Kritik stehenden hohen Kosten für die Fahrzeuge, Fahrer und Entwicklungen werden die Rennställe nicht müde, auf die Forschung hinzuweisen, deren Ergebnisse früher oder später im normalen Straßenfahrzeug Einzug halten.
Wenn die Rennen starten, startet auch die Saison beim Mercedes-Kurs
Einige dieser Hersteller sind auch börsennotiert, weshalb ein näherer Blick auf die entsprechenden Bewegungen im Jahresverlauf lohnend ist. Sicher wollen Sie als Investor wissen, wie Sie von diesen Jahresverläufen profitieren können. Daher zeigen wir Ihnen einige der Mutterkonzerne dieser Rennställe anhand der saisonalen Jahresverläufe.
Ein bekannter Rennstall ist der Mercedes Benz Konzern.

Der Chart zeigt im Jahresverlauf drei typische Bewegungen, die Sie als Anleger nutzen können. Pünktlich zum Saisonstart im März kann auch der deutsche Automobilhersteller mit einem Blitzstart aufwarten.
Vom 13. März bis zum 26. April wurde in den vergangenen 33 Jahren 25-mal ein Gewinn von durchschnittlich gut 9 % erzielt. Nur 8 Jahre standen in diesem Zeitraum mit einem überschaubaren Verlust von 3,7 % zu Buche. Mit diesen Daten hat man ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis für einen kurzfristigen Trade.
Der zweite auffällige Zeitraum beginnt Ende Juli und endet am 7. Oktober. Hier konnte mit einer Short-Position immerhin 21-mal ein Gewinn erzielt werden, der durchschnittlich 16 % Ertrag brachte. Aber aufgepasst, die 17 Jahre, in denen es nicht nach unten gegangen ist, hätten knapp 10 % Verlust für den Short-Anleger bedeutet.
Ein erneut herausragend positiver Verlauf findet sich dann wieder von Ende September bis zum 9 Januar. Hier wurde in 25 Jahren ein Durchschnittsertrag von knapp 15% erzielt. Nur 8 Jahre haben mit einem durchschnittlichen Verlust von 9 % in diesem Zeitraum geschlossen.
Bei dieser Aktie bietet es sich also an, dass Sie den Fokus auf die beiden Zeiträume legen, in denen mit Long-Engagements Gewinne erzielt werden können.
Auch Ferrari sprintet ab März
Bei einer Aufzählung wie dieser darf natürlich der klingende Name „Ferrari“ nicht fehlen. Die Aktien des italienischen Edelmarkenherstellers der in der Formel 1 gerne kurz „Scuderia“ genannt wird, erfreuen sich seit Jahren eines stabilen Aufwärtstrends.

Dieser ist auch bei der saisonalen Statistik wiederzufinden. Ebenso wie bei Mercedes scheint die Scuderia zum Saisonauftakt in der ersten Startreihe zu stehen. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein, dass alle bisherigen Jahresverläufe im Zeitraum von Mitte März bis Ende August mit einem Gewinn abgeschlossen wurden. Dabei wurde in dieser Zeit in den letzten 9 Jahren durchschnittlich über 22 % Gewinn erzielt. Eine beeindruckende Statistik, die aber nicht sorglos genutzt werden sollte. Mit einem Stopp müssen Sie verhindern, bereits in der ersten Kurve von der Strecke zu geraten.
Williams kommt nicht in die Gänge
Aus dem Vereinigten Königreich kommt die Williams Grand Prix Holding die nicht nur den gleichnamigen Rennstall betreibt. Im saisonalen Chart sehen Sie, dass sich diese Aktie völlig anders verhält als die zuvor vorgestellten.

Ab Ende Mai gerät die Aktie der Williams Grand Prix Holding unter Druck und generiert in 7 von 9 Jahren ein Minus von durchschnittlich gut 11 %, welches für eine Shortpositionierung genutzt werden kann.
Cadillac spurtet im Mai
In diesem Jahr noch nicht dabei aber ab der Saison 2026 sicher eine Bereicherung für das Renngeschehen ist die General Motors Marke Cadillac. Dieser historisch klingende Name wird, wenn alles nach Plan läuft, im kommenden Jahr in den Rennzirkus einsteigen.

Schon jetzt sollten Sie sich die beiden markanten Bewegungen im Jahresverlauf dieser Aktie näher ansehen.
Ein kurzer, aber intensiver Zeitraum startet am 13. Mai und ist bereits am 7 Juni wieder beendet. In dieser Zeit wurden über 10% durchschnittlich in 9 von 11 Jahren erzielt. Die beiden Jahre, in denen ein Verlust genieret wurde, sind mit durchschnittlich knapp 1,5 % Verlust zu vernachlässigen.
Der zweite Zeitraum, der auf den ersten Blick auffällig ist, erstreckt sich von Ende September bis Ende November. Hier steht die beeindruckende Statistik von 10 zu 1 mit einem durchschnittlichen Ertrag von über 14% zu Buche.
Starten Sie mit Seasonax in die Rennsaison!
Auch wenn die Bewertungszeiträume nicht immer eine so große Historie aufweisen können wie die Mercedes-Aktie, ist doch auffällig, dass man mit Automobilaktien im Jahresverlauf immer wieder interessante Möglichkeiten zur Spekulation hat.
Vielleicht sehen Sie diese Formel 1 Saison mit anderen Augen, wenn Sie die eine oder andere Aktie mit Seasonax-Charts gekauft oder „geshortet“ haben und fiebern nun mit „Ihrem“ Team mit.
Wir drücken Ihnen jedenfalls fest die Daumen, dass Ihr Investment einen Start-Ziel-Sieg hinlegt.
Nutzen Sie Seasonax für Ihren professionellen Umgang mit saisonalen Verläufen!
Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Geyer, CFTe
Gewinner des AktienAnalystenAward Technische Analyse